terça-feira, maio 20, 2025

Infografia

 

Infografik: Demografie und wirtschaftliche Entwicklung in Europa

Demografie & Wirtschaft in Europa: Eine Infografik

Einblicke in Wandel, Herausforderungen und Chancen

Europas Wandel: Demografie trifft Wirtschaft

Europa durchlebt tiefgreifende demografische Veränderungen – Alterung, veränderte Geburtenraten und Migration – die Wirtschaft, Sozialsysteme und den regionalen Zusammenhalt maßgeblich beeinflussen. Diese Infografik beleuchtet Schlüsseldaten und Trends.

Gesamtbevölkerung EU (2023)

448,8 Mio.

Medianalter EU (2023)

44,5 Jahre

(2003: 39,0 Jahre)

Anteil 65+ EU (2023)

21%

(2003: 16% / Prognose 2050: 30%)

Demografische Momentaufnahme

Die Bevölkerung Europas altert deutlich, mit regional sehr unterschiedlichen Entwicklungen bei Wachstum, Geburten und Migration.

Bevölkerungsentwicklung ausgewählter Länder (2003-2023)

Starke Kontraste: Wachstum in Luxemburg, Rückgang in Lettland.

Quelle: Eurostat [4]

Altenquotient EU (65+ / 15-64 Jahre)

Der Anteil älterer Menschen im Verhältnis zur erwerbsfähigen Bevölkerung steigt dramatisch.

Quelle: Eurostat [9]

Gesamtfruchtbarkeitsrate EU (2022)

1,46

Kinder pro Frau (Ersatzniveau: 2,1)

Quelle: Eurostat [5]

Lebenserwartung EU (2023)

81,5 Jahre

Männer: 77,9 J. (2022), Frauen: 83,3 J. (2022)

Quelle: Eurostat [5]

Nettozuwanderung EU (2022)

+4,3 Mio.

Wichtiger Faktor für Bevölkerungsdynamik

Quelle: Eurostat [17]

Medianalter in ausgewählten EU-Ländern (2023)

Italien und Portugal weisen ein hohes Medianalter auf, Irland und Zypern ein jüngeres Profil.

Quelle: Eurostat [4], Tabelle 1

Wirtschaftliche Eckdaten Europas

Die EU ist eine Wirtschaftsmacht, aber Wachstum, Arbeitsmärkte und Wohlstand sind ungleich verteilt.

BIP pro Kopf (KKS, EU27=100) - Ausgewählte Länder (2023)

Erhebliche Wohlstandsunterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten.

Quelle: Eurostat (nama_10r_2gdp), Tabelle 4

Arbeitslosenquoten EU (März 2025)

Jugendarbeitslosigkeit bleibt eine besondere Herausforderung.

Quelle: Eurostat [22, 29]

Armuts- oder Ausgrenzungsrisiko (AROPE) EU (2023)

21,4%

(94,6 Mio. Menschen betroffen)

Quelle: Eurostat [31]

Demografie trifft Wirtschaft

Alterung und Migration formen Europas wirtschaftliche Zukunft maßgeblich.

📉Alterung & Wirtschaftswachstum

Die Alterung der Bevölkerung dämpft tendenziell das Wirtschaftswachstum. Ein Anstieg des Altenquotienten um 1% kann das BIP-Wachstum pro Kopf um ca. 0,5% reduzieren (aufstrebende EU-Länder).

Prognose: Das BIP-Wachstum pro Kopf in fortgeschrittenen Volkswirtschaften könnte durch Alterung bis 2050 um Ø 0,4% jährlich sinken, wenn Produktivität nicht steigt.

Quellen: Bericht [9, 15]

🧑‍💼Migration & Arbeitsmarkt

Migration hilft, Arbeitskräftebedarf zu decken. Nettozuwanderung in den Euroraum (2020-23) könnte potenzielle Produktion bis 2030 um ca. 0,5% erhöhen.

Erfolgreiche Integration ist Schlüssel zum wirtschaftlichen Nutzen. "Brain Waste" vermeiden, "Brain Gain" fördern.

Quellen: Bericht [4, 18, 19]

Regionale Kontraste

Europa ist geprägt von starken Unterschieden zwischen und innerhalb der Länder.

Ausgewählte NUTS-2 Regionen im Vergleich (Daten ca. 2022/2023)

Region (Land) Medianalter (Jahre) BIP p.K. (KKS % EU) Arbeitslosenquote (%)
Southern (IRL)Relativ jung2864,1
Praha (CZE)41,62071,7
Sachsen-Anhalt (DEU)51,6767,0
Sud-Est (ROU)44,0455,7
Calabria (ITA)47,35916,3

Quelle: Bericht Tabelle 7, Eurostat [10, 24]

Die Daten zeigen eine Polarisierung zwischen dynamischen, oft jüngeren urbanen Zentren und alternden, wirtschaftlich schwächeren peripheren Regionen.

Blick nach vorn: Politik & Zukunftsszenarien

Maßgeschneiderte Politiken und Anpassung an neue Realitäten sind entscheidend für ein resilientes Europa.

👨‍👩‍👧‍👦Familienpolitik

Stärkung familienfreundlicher Maßnahmen zur potenziellen Beeinflussung der Geburtenraten und Unterstützung von Eltern.

🤝Integration

Fokus auf Arbeitsmarktintegration, Bildung und Qualifikationsanerkennung von Migranten.

👵Rentenreformen

Anpassung der Rentensysteme an steigende Lebenserwartung zur Sicherung fiskalischer Nachhaltigkeit.

Zukunftsprognosen & Technologie

Bevölkerungsprognose EU bis 2100: Rückgang auf ca. 419,5 Mio. (Höhepunkt um 2026).

Automatisierung & KI: Chance zur Produktivitätssteigerung und Milderung von Arbeitskräfteengpässen, aber Risiko von Arbeitsplatzverlusten für Geringqualifizierte.

Quellen: Bericht [6, 37, 38]

Kernaussagen

  • Europa altert signifikant, was Wirtschaft und Sozialsysteme herausfordert.
  • Migration ist ein wichtiger, aber komplexer Faktor; erfolgreiche Integration ist entscheidend.
  • Regionale Disparitäten in Demografie und Wirtschaft sind ausgeprägt und können sich verstärken.
  • Maßgeschneiderte Politikansätze, Investitionen in Humankapital & Innovation sind für Resilienz unerlässlich.
  • Anpassung an eine Zukunft mit potenziell geringerem Bevölkerungswachstum ist notwendig.

© 2025 Infografik. Basierend auf dem Bericht "Demografischer Wandel und wirtschaftliche Entwicklung in Europa".

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